Achtung! Hier geht es um den Windows-Registrierungseditor „regedit“. Dieser kann – bei unsachgemäßer Bedienung – Ihren Computer schädigen bzw. unbrauchbar machen. Wenn Sie also nicht 100%-ig sicher sind, dass Sie „regedit“ beherrschen, dann lassen Sie das lieber von einem Experten machen. Gerne helfe ich Ihnen weiter.
Unter Windows 10 lässt sich ein Neustart nach der Installation nicht ohne weiteres verhindern. Windows wartet zwar darauf, dass Sie Ihren Computer nicht verwenden. Leider erkennt es Netzwerkzugriffe nicht als „Aktivitäten“ und startet den Rechner „kalt lächelnd“ neu, obwohl Netzwerk-Benutzer darauf zugreifen. Das ist natürlich sehr unpraktisch, wenn der betreffende Computer anderen als (Peer-to-peer-) Server dient.
Und so unterbinden Sie den automatischen Neustart:
- Starten Sie den Registrierungseditor „regedit“
- Navigieren Sie nun auf der linken Seite zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHI NE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate\AU“.
- Sollte der letzte oder auch der vorletzte Schlüssel nicht existieren, dann legen Sie ihn / sie bitte an.
- Erzeugen Sie unter „AU“ einen Eintrag vom Typ „DWORD-Wert (32-Bit)“ und geben Sie ihm den Namen „NoAutoRebootWithLoggedOnUsers“ und den Wert „1“.
Nach dem nächsten Neustart sollte Windows nach Updates nicht mehr selbständig herunterfahren.
Natürlich müssen Sie nach dieser Modifikation selber dafür sorgen, dass der Computer von Zeit zu Zeit neu gestartet wird, damit die heruntergeledenen Updates eingespielt werden können.